Newsletter Nr. 20 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2019

1. Fachtagung des Sigmund-Freud-Instituts am 23.08.2019 in Frankfurt

Das Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main veranstaltet am Freitag, den 23.08.2019, unter dem Titel “Meine Arbeit und Ich – Ich und meine Arbeit: Reflexion (in) der Arbeit mit Geflüchteten” eine ganztägige Fachtagung für alle, die mit Geflüchteten arbeiten. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 01.08.2019. Nähere Informationen sind hier zu finden.

2. SAVE THE DATE: Seminar für Hauptamtliche zu “Flucht und Trauma” am 17.10.2019 in Frankfurt

Am Donnerstag, den 17.10.2019, wird das Evangelische Zentrum für Beratung und Therapie in Frankfurt am Main das nächste Qualifizierungsseminar zum Thema “Flucht und Trauma” für hauptamtlich Aktive in der Arbeit mit Geflüchteten anbieten. Die Veranstaltung wird um 10 Uhr beginnen und bis 17 Uhr gehen. Thematisch wird es um die “Wahrnehmung, Sensibilisierung und den Umgang mit traumatisierten jugendlichen und erwachsenen Geflüchteten” gehen. Ein Programmflyer wird Ende August verschickt werden.

3. IOM Unterstützungsprogramm bei Familiennachzug

Die IOM (Internationale Organization of Migration), bietet ein Unterstützungsprogramm für Familiennachzug. Auf dieses wurde bereits im Newsletter 14 (2019) vom 17.05.2019 verwiesen. Für dieses Programm ist nun nicht nur eine Liste mit Kontaktdaten für IOM-Stellen in unterschiedlichen Herkunfts- und Transitländern herausgegeben worden, die das Programm umsetzen, sondern auch Flyer, die darüber auf Arabisch und Deutsch, Pashto und Dari sowie Somali und Tigrinya informieren. Das IOM hat die Veröffentlichung mit einem Hinweis verbunden: Sollten sich Personen im Verfahren zum Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten in der Türkei und im Irak auf der iData-Liste eingetragen (Buchungen bis Juni 2018) und noch keinen Termin erhalten haben, sollen sie sich bei den IOM-Stellen in der Türkei (info.fap.tr@iom.int) oder im Irak (info.fap.iq@iom.int) melden.

4. Flyer und Plakate für die dritte IKW im Hochtaunuskreis sind da!

2019 wird bereits die dritte Interkulturelle Woche (IKW) im Hochtaunuskreis unter dem Motto “Vielfalt verbindet – Frieden braucht Mut” begangen. Schon jetzt gibt es Flyer und Plakate. Diese können auch in gedruckter Form bei der Leitstelle für Integration im Landratsamt über die Adresse ikw@hochtaunuskreis.de angefordert werden. Das Programmheft für die IKW soll Anfang August vorliegen.

5. SAVE THE DATE: Fachtag am 04.11.2019 in Frankfurt

Am Montag, den 04. November 2019, wird ein ganztägiger Fachtag zum Thema “Kirchenasyl”, voraussichtlich in Frankfurt am Main, stattfinden. Der Fachtag, der unter dem Motto “Quo vadis, Kirchenasyl?” von der Diakonie Hessen und maqom – Kirche und Zuflucht e.V. veranstaltet wird, geht auf die Auswirkungen des veränderten Umgangs mit Kirchenasylen beim BAMF seit August 2018 ein. Es wird darüber hinaus Workshops geben, in denen praktische Fragen im Kontext der Vorbereitung, der Durchführung und des Abschlusses von Kirchenasylen diskutiert werden können. Am Nachmittag des Fachtags wird der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, den Teilnehmenden für einen Austausch zur Verfügung stehen. Ein detailliertes Programm wird so bald wie möglich verschickt werden.

6. Widerrufsverfahren: Keine Auswirkungen auf Aufenthaltsverlängerung und Familiennachzug

Auf zwei Nachfragen der Bundestagsabgeordneten Luise Amtsberg von Bündnis 90/Die Grünen zum Thema “Widerrufsverfahren und Familiennachzug” stellte das Bundesinnenministerium klar: Das Widerrufsverfahren als solches hat, vor seinem rechtskräftigen Abschluss, keine Auswirkung auf laufende Visaverfahren zum Familiennachzug. Diese dürfen also nicht auf Eis gelegt werden, nur weil sich die bislang schutzberechtigte Person in Deutschland mit einem Widerrufsverfahren konfrontiert sieht. Darüber hinaus hat das Innenministerium in diesem Kontext klargestellt, dass, solange das Widerrufsverfahren nicht rechtskräftig abgeschlossen sei, die schutzberechtigte Person Inhaberin einer Aufenthaltserlaubnis sei und gegenüber der Ausländerbehörde den Anspruch behalte, einen entsprechenden Aufenthaltstitel ausgestellt zu bekommen. Die beiden Antworten des Innenministeriums sind hier abrufbar.

7. Ergebnis der Aktion von Dienstag, den 16.07.2019, zu AfD-Umfrage

Mit Beteiligung von Mitgliedern des AK Flüchtlinge im Hochtaunus konnte die Aktion zur Facebookumfrage der AfD-Bundestagsfraktion hinsichtlich einer großzügigen Aufnahme von Geflüchteten zu einem erfolgreichen Ergebnis geführt werden. Am Ende sprachen sich 54 % für eine großzügige Aufnahme aus und nur 46 % für die Gegenposition. Hier findet man den “bildlichen” Beweis.