Newsletter Nr. 7 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2019

1. Nächstes Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus am 13.03.2019

Nicht wie üblich an einem Montag, sondern an einem Mittwoch, nämlich den 13.03.2019, wird das nächste Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus stattfinden. Die Uhrzeit ist jedoch die übliche 17:30 Uhr. Dafür ist allerdings auch der Treffort ein anderer als der sonstige. Diesmal findet das Treffen in Bad Homburg, im Pfarrheim Herz-Jesu (Gartenfeldstraße 47) statt. Die (vorläufige) Tagesordnung lautet wie folgt:

  • Begrüßung
  • Klärung der Formalien (Verabschiedung Protokoll der letzten Sitzung, Protokollführung der aktuellen, Anmeldung von Punkten zu „Verschiedenes“)
  • Austausch mit Robert Dinges, Fachbereichsleiter „Hilfemanagement“ des KJC
  • Verschiedenes
  • Festlegung neuer Termin/e und Verabschiedung

Themen für „Verschiedenes“ können schon vorab angemeldet werden. Sollten diese einen größeren Diskussionsrahmen erforderlich machen, werden sie ggf. zu eigenen Tagesordnungspunkten erhoben. Es sollte aber prinzipiell für den Austausch mit Herrn Dinges ausreichend Zeit bestehen.

2. Europa mit menschlichem Antlitz: Begegnungsreise nach Serbien und Ungarn vom 28.09.2019 bis zum 05.10.2019

Wie in den vergangenen Jahren schon bieten die Diakonie Hessen und das Zentrum Ökumene der EKHN und der EKKW auch 2019 eine Reise für Freiwillig Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten an. Die Reise geht in diesem Jahr nach Serbien und Ungarn. An einer Teilnahme Interessierte finden hier nähere Informationen. Bitte beachten: Der Anmeldeschluss ist der 30.5.2019. Für die Anmeldung ist dieses Formular zu verwenden.

3. Daten und Fakten zur Asylpolitik und Integration zusammengestellt vom DGB

Der DGB hat Daten und Fakten zur Asylpolitik und Integration zusammengestellt. Diese Informationssammlung ist sehr konzise gestaltet und eignet sich sehr gut als Argumentationshilfe in der Auseinandersetzung mit Asyl- und Integrationsskeptiker*innen. Sie ist hier abrufbar. 

4. START Stipendien für migrierte und geflüchtete Jugendliche ab 14 Jahren

Die START-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr Stipendien an herausragende Jugendliche mit Migrationserfahrung. Bewerbungen werden noch bis zum 15.03.2019 entgegen. START begleitet die Jugendlichen durch ein Stipendium drei Jahre in ihrer persönlichen Entwicklung und bestärkt sie darin, sich in die Gesellschaft aktiv einzubringen. Durch ein starkes Netzwerk, individuelle Betreuung, finanzielle Unterstützung sowie Veranstaltungen zu Themen wie interkulturelle Kompetenz, MINT und Politik werden ihre Potenziale gefördert. Zugleich werden die Jugendlichen zur Übernahme gesellschaftlichen Engagements ermutigt. Nähere Informationen sind in diesem Ausschreibungsvideo sowie im Ausschreibungsflyer zu finden.

Bewerben können sich alle Schüler*innen, die
• selbst – oder deren Vater oder Mutter – nach Deutschland zugewandert sind,
• mindestens 14 Jahre alt sind,
• mindestens noch drei Jahre in einem deutschen Bundesland (außer Baden-Württemberg) auf eine allgemein- oder berufsbildende Schule gehen,
• im Schuljahr 2019/20 mind. die 9. Klasse besuchen,
• Deutsch mindestens auf dem Niveau GER-B1 beherrschen,
• unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten und unsere Demokratie stärken wollen,
• bereit für ein intensives dreijähriges Bildungs- und Engagementprogramm sind.

Bei Rückfragen kann man das Team der START-Stiftung telefonisch unter 069-300 388 488 (von Montag bis Freitag zwischen 10:00 und 16:00 Uhr) oder per Email an stipendium(a)start-stiftung.de kontaktieren.

5. Stellungnahme der Liga der Freien Wohlfahrtspflege Hessen zum LAG

Das Landesaufnahmegesetz in Hessen (LAG) wird derzeit evaluiert und die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen wurde aufgefordert, dazu eine Stellungnahme abzugeben. Diese ist hier abrufbar. Die Kritik an den verschiedenen Gebührenverordnungen nimmt darin einen prominenten Stellenwert ein.

6. Brief an die Bundeskanzlerin – Notfallplan für Bootsflüchtlinge

Am 23.01.2019 hat in Berlin ein Arbeitstreffen stattgefunden mit Seenotrettungsorganisationen, der Seebrücken-Bewegung, Flüchtlingsorganisationen sowie anderen Vereinen. Dabei ist die Idee eines Offenen Briefes an die Bundeskanzlerin entstanden, der am besten von vielen Organisationen unterzeichnet werden soll. Zum Hintergrund: Nachdem vor einigen Wochen bereits Brüsseler Organisationen einen europaweiten Brief zum Thema „Zügige und verlässliche europäische Regelungen für die Ausschiffung von Geflüchteten“ veröffentlicht haben, wollten deutsche Organisationen einen ähnlichen Brief für den deutschen Kontext formulieren und um die kommunale Aufnahme erweitern. Der Brief fordert dringend dazu auf, einen Notfallplan für Bootsflüchtlinge zu beschließen und umzusetzen. An dem Brief haben u.a. PRO ASYL, Ärzte Ohne Grenzen, die Diakonie Deutschland, die EKD, SOS Méditerranée, der Jesuitenflüchtlingsdienst, SEEBRÜCKE und die Parität mitgearbeitet. Der Brief ist hier abrufbar.

Organisationen, die den Brief unterzeichnen möchten, schicken bitte bis zum 01. 04.2019, 12:00 Uhr die entsprechende Zustimmung und das Organisationslogo an europa(a)proasyl.de.

7. Fortbildung „Einführung in das Asyl- und Aufenthaltsrecht“ in Frankfurt am 30.04.2019

Viele Menschen, die sich haupt- oder ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren, werden früher oder später mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, Hürden und Grenzen konfrontiert, denen Schutzsuchende sowohl im Asylverfahren als auch danach unterworfen sind. Gleichzeitig ist das Asyl- und Aufenthaltsrecht in den letzten Jahren wiederholt geändert worden und die nächsten gesetzlichen Änderungen sind schon absehbar. Für den sachgerechten Umgang mit diesen Herausforderungen bietet die Diakonie Hessen ein Seminar zur „Einführung in das Asyl- und  Aufenthaltsrecht“ am Dienstag, den 30.04.2019, bei der IG Metall, Wilhelm-Leuschner-Str. 79, 60329 Frankfurt an. Nähere Informationen sind im Flyer zur Veranstaltung zu finden. Interessierte melden sich bitte online an. Die Anmeldebestätigung erfolgt nach dem Anmeldeschluss. Der Teilnahmebeitrag ist bar mitzubringen.

8. Qualifizierungsreihe „Flucht und Trauma“ für Freiwillig Engagierte

Auch 2019 bietet das Zentrum für Beratung und Therapie am Weißen Stein in Frankfurt wieder Seminare für Freiwillig Engagierte zum Thema „Flucht und Trauma“ an. Hierbei gibt es sowohl das Angebot von Einzel- wie auch Kompaktseminaren. Nähere Informationen zu ersteren sind über diesen Link zu finden, zu zweiteren über Link. Für die Anmeldung ist dieses Formular zu verwenden.

9. Modellprojekte zum Thema Migration – Integration -Teilhabe gesucht

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb fördert ab dem 01.07.2019 Modellprojekte zu den Themenschwerpunkten Migration, Integration und Teilhabe. Die Zuwendung beträgt mindestens 20.000 Euro und maximal 70.000 Euro pro Projekt. Bewerbungen können bis zum 30.04.2019 eingereicht werden. Antragsberechtigt sind Organisationen mit eigener Rechtsfähigkeit. Natürliche Personen sind nicht antragsberechtigt. Der Zeitraum der Projektdurchführung muss mindestens zwölf Monate umfassen zwischen dem 01.07.2019 und dem 31.12.2020. Ausführlichere Informationen erhält man über diesen Link.