Newsletter Nr. 19 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2021


Caritas-Laden in Bad Homburg wieder geöffnet
Kreativaktion zur IKW 2021
Informationsseite des Ethno-Medizinischen Zentrums zu Corona in 37 Sprachen
Informationsblätter der Johanniter zur Corona-Impfung
CMFD bildet Friedensbot*innen aus
KWA-Report “Jobcenter der Zukunft – Perspektiven auf eine umstrittene Behörde”
Save the Date: Nächstes Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus am 13.07.2021


Caritas-Laden in Bad Homburg wieder geöffnet

Der Caritas-Laden in Bad Homburg ist wieder geöffnet. Von Mittwoch bis Freitag kann dort zwischen 10:00 und 13:00 Uhr eingekauft werden. Es besteht selbstverständlich eine Maskenpflicht. Zugleich muss ein negatives Testergebnis vorgelegt werden. Letztere Anforderung ergibt sich aus den beengten räumlichen Verhältnissen.

Aktuell gibt es dort sechs Schulranzen/-rucksäcke im Angebot. Interessierte sollten sich möglichst schnell dort melden.

Kreativaktion zur IKW 2021

Für die diesjährige Interkulturellen Woche (IKW), die vom 17.09.2021 bis zum 01.10.2021 stattfindet, werden von der Leitstelle für Integration des Hochtaunuskreises Holzbänke zur Verfügung gestellt, die in den Kommunen, den Gemeinschaftsunterkünften, den Freiwilligen-Initiativen oder in sonstigen Institutionen gemeinsam bemalt und gestaltet werden können. Die Bänke werden als Bausatz geliefert, damit die Einzelteile von unterschiedlichen Personen Corona-konform bemalt werden können. Für die Farben und das Verbrauchsmaterial sowie den Aufbau sind die jeweiligen Akteure selbst verantwortlich. Als Wiedererkennungszeichen soll das Logo der IKW (das bunte Auge) auf die Bank gemalt werden.

Von der Leitstelle wird darum gebeten, Fotos von der Gestaltungsaktion oder von der fertigen Bank zu machen und an sie zu übersenden, damit daraus eine Kollage erstellt werden kann. Wer Interesse hat mitzumachen, kann sich bis 30.06.2021 über Email bei der Leitstelle melden. Sollte es mehr Anfragen als vorhandene Bausätze geben, entscheidet die Reihenfolge des Posteingangs über die Vergabe.

Wer sich bereits bei der Informationsveranstaltung zur IKW im April gemeldet hatte, braucht sich nicht noch einmal anzumelden. Die entsprechenden Teilnahmewünsche wurden registriert.

Informationsseite des Ethno-Medizinischen Zentrums zu Corona in 37 Sprachen

Das Ethno-Medizinische Zentrum hat eine Informationsseite zu Corona erstellt, auf der in 37 unterschiedlichen Sprachen Informationen rund um das Thema abgerufen werden können. Erfreulich ist dabei, dass die Informationen auch in mehreren afrikanischen Sprachen abrufbar sind. Es gibt sie nicht nur in den auch anderweitig häufig anzutreffenden Sprachen Tigrinya und Somali, sondern auch in Amharisch, Akan/Twi und Kiswahili.

Bedauerlich ist einzig, dass es auf der Seite keine Informationen zur Impfung gegen Covid-19 gibt. Angesichts einer verhaltenen Impfbereitschaft gerade unter Geflüchteten wäre dies überaus wünschenswert gewesen.

Informationsblatt der Johanniter zur Corona-Impfung in mehreren Sprachen

Informationen zur Impfung gegen Covid-19 findet man auf dieser Seite der Johanniter. Hier ist ein Informationsblatt u. a. in den Sprachen Amharisch, Arabisch, Dari, Farsi, Kurdisch und Tigrinya abrufbar. Sehr ausführlich sind die Informationen aber leider nicht.

Zudem enthält die aktuell verfügbare Version noch den Hinweis, dass eine Impfung bei unter 16-jährigen nicht in Betracht käme, was in dieser Pauschalität nicht einmal von der Ständischen Impfkommission vertreten wird. Es ist zu hoffen, dass hier baldmöglichst eine Anpassung erfolgt, damit klar wird, dass für unter 16-jährige mit Vorerkrankungen die Impfung sehr sinnvoll sein kann.

CMFD bildet Friedensbot*innen aus

Die Christlich-Muslimische Friedensinitiative Deutschland (CMFD), in der muslimische und christliche Organisationen zusammenarbeiten, bietet eine Friedensbot*innen-Ausbildung an. Ziel der Ausbildung ist es, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Ethnien die Fremdheit abzubauen und in Konfliktfällen zu vermittelten.

Die Kosten für die Ausbildung betragen 70 Euro. Nähere Informationen findet man in dieser Pressemitteilung sowie im Flyer zur Ausbildung.

KWA-Report “Jobcenter der Zukunft – Perspektiven auf eine umstrittene Behörde”

Der Evangelische Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (KWA) hat zur Frage, wie es mit den Jobcentern in Zukunft, insbesondere nach der Bundestagswahl, weitergehen soll, bundesweit Menschen befragt, die die Behörde selbst intensiv erleben: Erwerbslose ebenso wie Mitarbeitende in den Jobcentern und in sozialen Einrichtungen. Ihre vielfältigen Erfahrungen und Ideen sind in einem Report zusammengefasst worden unter dem Motto: “Jobcenter der Zukunft – Perspektiven auf eine umstrittene Behörde”.

Der Report stellt nicht nur die Erfahrungen von den besagten Menschen dar, sondern formuliert am Ende zehn Vorschläge für ein Jobcenter der Zukunft, in dem das Ziel verfolgt wird, Menschen zu motivieren, statt sie zu sanktionieren, Abläufe zu vereinfachen, statt sie zu verkomplizieren, und Armut zu bekämpfen, statt sie zu verfestigen.

Der Report ist hier abrufbar. Er wird Gegenstand einer Online-Tagung sein, die am Freitag, den 25.06.2021, stattfindet. In dieser werden sich Mitglieder des Deutschen Bundestages und Expert*innen aus Praxis und Wissenschaft von 10:00 bis 16:00 Uhr zum Thema austauschen und miteinander diskutieren. Zum Livestream der Tagung kann man sich über diesen Link anmelden.

Save the Date: Nächstes Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus am 13.07.2021

Beim letzten Treffen des AK Flüchtlinge am 07.06.2021 erklärte sich leider erneut niemand bereit, das Protokoll zu übernehmen. Entsprechend wird es auch zu dieser Sitzung keines geben.

Das nächste Treffen des AK wird am 13.07.2021 stattfinden. Bitte beachten: Es handelt sich hierbei um einen Dienstag, nicht wie sonst um einen Montag. Beginnen wird das Treffen allerdings wie üblich um 17:30 Uhr- Es wird auf jeden Fall dieses Mal noch online durchgeführt werden.