Update #4 zum Sondernewsletter des AK Flüchtlinge im Hochtaunus zum Krieg in der Ukraine


Spezielle Registrierungssprechzeiten für ukrainische Geflüchtete im Hochtaunuskreis
Impfung gegen Corona: Informationen für ukrainische Geflüchtete
Unterstützung bei psychischen Belastungen
Unterlagen von Info-Veranstaltungen des HFR und von Pro Asyl online verfügbar


Spezielle Registrierungssprechzeiten für ukrainische Geflüchtete im Hochtaunuskreis

Ukrainische Geflüchtete, die neu im Hochtaunuskreis angekommen sind, können sich seit dem 10.03.2022 immer montags und donnerstags zwischen 9:00 und 15:00 Uhr im Eingangsbereich von Haus 3 im Landratsamt in Bad Homburg registrieren lassen, wie der Kreis in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit, einen Vorschuss auf die Asylbewerberleistungen in Form einer Barauszahlung zu erhalten.

Bei der Registrierung ist unbedingt eine Bescheinigung über die vorherige Anmeldung in einer Kommune im Hochtaunuskreis mitzubringen. Sofern kein Impf- oder Genesenennachweis erbracht werden kann, ist eine Bescheinigung über einen negativen Corona-Test vorzulegen, wobei dieser nicht länger als 24 Stunden zurückliegen darf. Ist ein Pass vorhanden, soll dieser auch mitgebracht werden.

Ukrainische Geflüchtete, die in Bad Homburg selbst untergekommen sind, müssen sich weiterhin nach Anmeldung in der Kurstadt an die dortige Ausländerbehörde zwecks Registrierung wenden.

Impfung gegen Corona: Informationen für ukrainische Geflüchtete

Die Impfquote in der Ukraine lag zuletzt bei ca. 36 %. Noch nicht geimpfte Geflüchtete können die Impfung im Impfzentrum des Hochtaunuskreises in Bad Homburg am Grünen Weg 1 täglich zwischen 10:00 und 18:00 Uhr ohne vorherige Terminvereinbarung erhalten. Es muss dafür kein Krankenschein bei der Ausländerbehörde eingeholt werden und auch keine Krankenversicherung nachgewiesen werden.

Das Bundesministerium für Gesundheit hat Informationen zur Impfung in ukrainischer Sprache in einem eigenen Fileserver bereitgestellt, den über diesen Link erreicht.

Unterstützung bei psychischen Belastungen

Nächtliche Bombardierungen, die Trennung von geliebten Menschen ohne Gewissheit auf ein Wiedersehen, die Zerstörung des Wohnortes und die Vertreibung aus der Heimat – all das sind Erfahrungen, mit denen Menschen im Krieg konfrontiert sind. Das bewährte Trauma-Beratungsangebot von Perspektiven e.V. in Oberursel steht auch den Menschen offen, die diese Erfahrungen in der Ukraine machen mussten.

Speziell für Kinder und Jugendliche gibt es darüber hinaus ein Online-Beratungsangebot, das ursprünglich in der Pandemie und wegen der damit verbundenen Belastungen ins Leben gerufen worden ist: krisenchat.de. Hier wurde eine eigene Rubrik für aus der Ukraine Geflüchtete eingerichtet, in der ein Gespräch per Chat über belastende Erlebnisse auch in ukrainischer und russischer Sprache möglich ist.   

Unterlagen von Info-Veranstaltungen des HFR und von Pro Asyl online verfügbar

Von der Info-Veranstaltung des Hessischen Flüchtlingsrats am 09.03.2022 sowie von der von Pro Asyl am 11.03.2022 können online die dort gezeigten Präsentationen abgerufen werden. Die vom Hessischen Flüchtlingsrat ist hier zu finden und die von Pro Asyl hier.