Newsletter Nr. 14 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2023


Verbilligtes Deutschlandticket für Sozialleistungsbeziehende
Landesaufnahmeprogramm für afghanische Familienangehörige gestartet

Studie zu Migration und Akkulturation der Universität Jena
Tagesordnung für das Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus am 03.07.2023


Verbilligtes Deutschlandticket für Sozialleistungsbeziehende

Ab dem 01.08.2023 gibt es in Hessen ein verbilligtes Deutschlandtickt für Beziehende folgender Sozialleistungen:

  • Asylbewerberleistungen
  • Bürgergeld
  • Grundsicherung
  • Wohngeld

Mit dem sog. “Hessenpass mobil” sind sie in der Lage, das Deutschlandticket zu einem Preis von 31 statt 49 Euro zu erhalten. Wer im Sozialleistungsbezug ist und bereits ein Deutschlandticketabo abgeschlossen hat, kann dieses ebenfalls auf den günstigeren Tarif umstellen.

Die Nachweise, mit denen das günstigere Abo erworben bzw. ein bereits abgeschlossenes Abo auf die vergünstigte Variante umgestellt werden kann, sind von den jeweiligen Ämtern bereits an die Leistungsbeziehenden verschickt worden. Nähere Informationen zum Erwerb bzw. zur Umstellung sind hier zu finden.

Landesaufnahmeprogramm für afghanische Familienangehörige gestartet

Am 15.06.2023 ist das Online-Antragsverfahren für das hessische Landesaufnahmeprogramm gestartet. Das Programm soll die Aufnahme gefährdeter afghanischer Familienangehöriger durch bereits in Hessen lebende Verwandte ermöglichen.

Dabei müssen antragstellenden Angehörigen aus eigener Kraft oder durch die Hilfe Dritter in der Lage sein, den Lebensunterhalt der aufzunehmenden Personen zu sichern. Hierfür muss eine Verpflichtungserklärung abgegeben werden. Ihr Umfang ist allerdings eingeschränkt, um die Belastung für die Aufnehmenden zu begrenzen. So sind die Kosten für Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt, Pflegebedürftigkeit oder Behinderung ausgenommen. Außerdem übernimmt das Land die Flugkosten.

Insgesamt sollen 1.000 Personen über das Programm aufgenommen werden. Begünstigt wird die Aufnahme von Ehepartner*innen, Verwandten ersten und zweiten Grades sowie deren Ehepartner*innen und minderjährigen Kinder, die sich in Afghanistan oder in einem der Anrainerstaaten (China, Iran, Pakistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan) aufhalten.

Organisiert wird das Antragsverfahren durch das Regierungspräsidium Gießen. Alle Informationen zum Landesaufnahmeprogramm, die Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie den Antrag selbst finden Interessierte auf der Homepage des RP. Darüber hinaus bietet die Behörde unter 0641-303 2299 eine telefonische Beratung an.

Studie Migration und Akkulturation Universität Jena

Am Institut für Psychologie der Universität Jena wird aktuell eine Studie durchgeführt, die sich mit gesellschaftspolitischen Einstellungen zum Thema Migration in Deutschland befasst. Diese Studie untersucht insbesondere Erfahrungen mit und Einstellungen gegenüber Geflüchteten in unserem Land. Ziel der Studie ist es, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie die deutsche Bevölkerung das Thema Migration und Integration wahrnimmt und welche Erfahrungen sie mit Geflüchteten gemacht hat.

Die Datenerhebung für die Studie erfolgt mittels Online-Umfrage, die über diesen Link zu erreichen ist. Aktive in der Arbeit mit Geflüchteten sind herzlich eingeladen, an der Studie mittels Ausfüllen des Fragebogens teilzunehmen.

Tagesordnung für das Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus am 03.07.2023

Am Montag, den 03.07.2023, trifft sich der AK Flüchtlinge das nächste Mal. Treffpunkt ist wieder das Pfarrheim Liebfrauen in Oberursel. Die Sitzung beginnt wie immer um 17:30 Uhr.

Die Tagesordnung sieht wie folgt aus:

  • Begrüßung und Klärung der Protokollführung
  • Austausch mit Herrn Dinges vom Jobcenter
  • Vorstellung der neuen Leiterin der Leitstelle für Integration, Neşe Akgül
  • Projekt Arbeitsmarktintegration in Usingen, Karin Mansouri
  • Verschiedenes
  • Vereinbarung eines neuen Termins und Verabschiedung