Newsletter Nr. 17 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2024

• Workshop für Freiwillig Engagierte zur Sprachlernbegleitung am 22.11.2024 in Frankfurt
• Stammtischkämpfer*innen-Seminar am 09.11.2024 in Hofheim
• 2025 weniger Asylbewerberleistungen
• Nächstes Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus am 05.11.2024
Workshop für Freiwillig Engagierte zur Sprachlernbegleitung am 22.11.2024 in Frankfurt
Bereits im März bot der Evangelische Regionalverband für Frankfurt und Offenbach einen Tagesworkshop für Freiwillig Engagierte an, bei dem es um das Thema „Sprachlernbegleitung“ ging. Aufgrund der hohen Nachfrage und des Umstands, dass nicht alle Interessierte an dem Workshop teilnehmen konnten, wird dieser jetzt im November wiederholt.
Am Freitag, den 22.11.2024, besteht nun zum zweiten Mal die Chance, am Workshop teilzunehmen. Er wird von 10:00 bis 17:00 Uhr dauern und findet in Frankfurt am Main statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Nähere Informationen sind hier zu finden. An einer Teilnahme Interessierte können sich bis zum 08.11.2024 über dieses Online-Formular anmelden.
Stammtischkämpfer*innen-Seminar am 09.11.2024 in Hofheim
Das Evangelische Dekanat Kronberg und die katholische Region Taunus veranstalten am Samstag, den 09.11.2024, gemeinsam ein Seminar, in dem „Stammtischkämpfer*innen“ ausgebildet werden sollen. Konkret sollen in der Veranstaltung Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, wie rassistischen und diskriminierenden Parolen entgegengetreten werden kann.
Die Veranstaltung dauert von 9:30 bis 16:00 Uhr und findet in Hofheim am Taunus statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Informationen sind hier zu finden. Eine Anmeldung per Email ist erforderlich.
2025 weniger Asylbewerberleistungen
In der Flut negativer Nachrichten, mit der Engagierte im Bereich der Arbeit mit Geflüchteten aktuell überschwemmt werden, ist eine weitgehend untergegangen. Während das sog. Sicherheitspaket der Bundesregierung nämlich bei der Abstimmung im Bundesrat keine Mehrheit fand, war dies bei einer Verordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales nicht der Fall. Diese regelt die Entwicklung der Höhe der Sozialleistungen im kommenden Jahr.
In ihrer Folge wird es für Bürgergeld und Grundsicherung zu einer „Nullrunde“ kommen, d. h. sie werden auf dem aktuellen Niveau verbleiben. Zwar soll eine Neuberechnung ergeben haben, dass sie eigentlich zu hoch seien. Eine Absenkung verhindert jedoch eine gesetzliche Regelung im SGB XII. Diese soll wiederum aber nicht für Leistungen nach dem AsylbLG gelten. Deshalb werden diese 2025 noch geringer sein, als sie es ohnehin schon sind.
Neben der Benachteiligung durch die Einführung der Bezahlkarte droht Menschen im Asylverfahren und Geduldeten 2025 demnach auch noch eine Kürzung ihrer finanziellen Mittel. Die Schere zwischen den AsylbLG-Leistungen und den Leistungen nach SGB II und XII klafft damit noch weiter auseinander. Mit der Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts dürfte das zwar schwerlich zusammenpassen, aber es passt immerhin ins Bild einer Politik, die zunehmend Grundrechte kaum noch achtet.
Ausführliche Informationen hierzu, einschließlich Nachweise, sind bei Pro Asyl zu finden.
Nächstes Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus am 05.11.2024
Am Dienstag, den 05.11.2024, findet um 17:30 Uhr das nächste Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus im Pfarrheim Liebfrauen in Oberursel statt (Berliner Straße 63). Die Tagesordnung für dieses Treffen sieht wie folgt aus:
- Begrüßung und Klärung der Protokollführung
- Austausch mit der Leiterin der Kreisausländerbehörde
- Rechtsruck und kein Ende…
- Verschiedenes
- Festlegung eines neuen Termins und Verabschliedung