Newsletter Nr. 2 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2025

• Ausfüllhilfen im Vordertaunus • Start Wirtschaft integriert BOplus im Hochtaunuskreis • Fluchtforschung gegen Mythen • Prüft alles und behaltet das Gute – Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl am 18.02.2025 Ausfüllhilfen im Vordertaunus In Friedrichsdorf, Oberursel und Bad Homburg gibt es Hilfestellung beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen. Die insgesamt vier Angebote richten sich an alle und werden durch freiwillig Engagierte des Caritasverbands Taunus und den katholischen Pfarreien Sankt Marien Bad Homburg und Sankt Ursula Oberursel durchgeführt. Die Treffen sind kostenlos, vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht. Das Angebot wird an diesen Orten und in diesen Zeiten vorgehalten In Bad Homburg in der offenen sozialen Sprechstunde der Pfarrei Sankt Marien und des Caritasverbands  montags in der Zeit zwischen 14:00 und 16:00 Uhr im Gemeindehaus St. Marien (Dorotheenstr. 19). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ebenfalls in Bad Homburg donnerstags in der Zeit zwischen 15:30  und 17:30 Uhr in der Christuskirche (Stettiner Str. 53). Hier ist eine Anmeldung erforderlich per Email oder telefonisch unter 0151-17508370 In Friedrichsdorf dienstags alle zwei Wochen in der Zeit zwischen 14:00 und 16:00 Uhr (18.02., 04.03. und 18.03.2025) im Gemeindezentrum St. Bonifatius (Ostpreußenstr. 33a). Hier ist keine Anmeldung erforderlich. In Oberursel im Rahmen des Willkommens-Treffs dienstags, donnerstags und samstags in der Zeit zwischen

» Weiterlesen

Kurzsichtig und schädlich

Stellungnahme des AK Flüchtlinge im Hochtaunus zur Forderung nach schneller Rückkehr syrischer Geflüchteter Kaum war Assad aus Syrien geflohen, kam es in Deutschland zu Wortmeldungen, die die schnelle Rückkehr der Geflüchteten aus Syrien fordern. Man könnte diese Forderung als bloßes Wahlmanöver abtun. Dennoch sollte sie nicht unwidersprochen bleiben. Denn sie ist geeignet, das ohnehin vergiftete gesellschaftliche Klima noch weiter zu schädigen. Die Forderung nach einer schnellen Rückkehr der syrischen Schutzsuchenden ist zum einen menschenrechtlich gesehen zum jetzigen Zeitpunkt abwegig. Wie sich Syrien nach der Flucht Assads weiterentwickeln wird, ist nicht absehbar. Unbestritten ist der Anführer der Rebellen, die Assad vertrieben haben, ein Islamist. Al-Dscholani mag sich zwar von Al-Kaida losgesagt haben, aber die von ihm geführte Gruppierung wird auch in Deutschland als Terrororganisation betrachtet. Ob zu Unrecht, wird sich noch weisen müssen. Momentan entbehrt es jedoch jeglicher Logik, Menschen in ein Land abschieben zu wollen, dessen voraussichtliche Führung hier als terroristisch eingestuft wird. Insbesondere mit Blick auf die Position von Frauen und anderen vulnerablen Gruppen wäre zum jetzigen Zeitpunkt höchste Vorsicht geboten. Als befriedet kann Syrien momentan ohnehin nicht gelten. Allein die israelischen Militärmaßnahmen im Süden und die von der Türkei ausgehenden im Norden sprechen dagegen. Wie lange diese andauern

» Weiterlesen