Newsletter Nr. 5 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2025

• Online-Fortbildung zu möglichen aufenthaltsrechtlichen Folgen des Umsturzes in Syrien am 24.04.2025 • Online-Vortrag für Ehrenamtliche aus der Reihe „Flucht und Trauma“ am 22.05.2025 • Berufssprachkurs Frühpädagogik ab 12.05.2025 bei der VHS Hochtaunus • Mentoring-Programm SOCIUS startet neuen Ausbildungskurs • „Wir laufen zusammen“ – neues niedrigschwelliges Angebot in Bad Homburg Online-Fortbildung zu möglichen aufenthaltsrechtlichen Folgen des Umsturzes in Syrien am 24.04.2025 In der u. a. von der Diakonie Hessen, dem Caritas-Verband für die Diözese Limburg und dem Hessischen Flüchtlingsrat verantworteten Reihe „Qualifizierter mit Flüchtlingen arbeiten“ findet am Donnerstag, den 24.04.2025, eine Online-Schulung zu möglichen aufenthaltsrechtlichen Folgen des Umsturzes in Syrien statt. Die Veranstaltung wird über Zoom abgehalten und beginnt um 9:30 Uhr. Sie soll um 12.30 Uhr enden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es ist aber möglich, stattdessen zu spenden. Nähere Informationen zur Fortbildung sind hier zu finden. Die Anmeldung ist ausschließlich über dieses Online-Formular vorzunehmen. Online-Vortrag für Ehrenamtliche aus der Reihe „Flucht und Trauma“ am 22.05.2025 Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Flucht und Trauma“ des Evangelischen Regionalverbands Frankfurt und Offenbach gibt es am Donnerstag, den 22.05.2025, um 17:00 Uhr einen Online-Vortrag mit dem Titel „Asyl im Wandel – Politik auf Kosten Schutzsuchender“. Referentin wird Jana Borusko von Pro Asyl sein. Die

» Weiterlesen

Newsletter Nr. 4 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2025

• UNHCR Umfrage zu den Absichten syrischer Geflüchteter • Ausschreibung für den Hessischen Sozialpreis 2025 • Integrationspreis des Hochtaunuskreises 2025 UNHCR Umfrage zu den Absichten syrischer Geflüchteter Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, UNHCR, führt zurzeit eine anonyme Online-Umfrage mit syrischen Schutzsuchenden und Schutzberechtigten in Europa durch, um vor dem Hintergrund der veränderten Lage in Syrien ihre aktuelle Situation und ihre Zukunftspläne besser zu verstehen. Die auf diese Weise gewonnen Erkenntnisse sollen UNHCR bei der Analyse von bestehenden Anliegen und Herausforderungen sowie der Vorbereitung von erforderlichen Unterstützungsmaßnahmen helfen. UNHCR hat Poster herausgegeben, die hier heruntergeladen werden können. Mit deren Aushang kann auf die Umfrage aufmerksam gemacht werden. Darüber hinaus kann dieser Link, der direkt zur Umfrage führt, geteilt werden. Die Umfrage steht in den Sprachen, Englisch, Arabisch und Kurdisch zur Verfügung. Ausschreibung für den Hessischen Sozialpreis 2025 Auch 2025 schreiben das Hessische Sozialministerium, die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen und LOTTO Hessen wieder den Hessischen Sozialpreis aus, der früher unter dem Namen „Elisabethpreis“ bekannt war. Der Preis steht dieses Jahr unter dem Motto „Demokratie lebt vom Mitmachen: Zeigt uns, wie!“ Gesucht werden Projekte, die demokratische Werte erlebbar machen und gesellschaftliche Teilhabe fördern. Insgesamt steht ein Preisgeld in Höhe von 30.000

» Weiterlesen

Kurzsichtig und schädlich

Stellungnahme des AK Flüchtlinge im Hochtaunus zur Forderung nach schneller Rückkehr syrischer Geflüchteter Kaum war Assad aus Syrien geflohen, kam es in Deutschland zu Wortmeldungen, die die schnelle Rückkehr der Geflüchteten aus Syrien fordern. Man könnte diese Forderung als bloßes Wahlmanöver abtun. Dennoch sollte sie nicht unwidersprochen bleiben. Denn sie ist geeignet, das ohnehin vergiftete gesellschaftliche Klima noch weiter zu schädigen. Die Forderung nach einer schnellen Rückkehr der syrischen Schutzsuchenden ist zum einen menschenrechtlich gesehen zum jetzigen Zeitpunkt abwegig. Wie sich Syrien nach der Flucht Assads weiterentwickeln wird, ist nicht absehbar. Unbestritten ist der Anführer der Rebellen, die Assad vertrieben haben, ein Islamist. Al-Dscholani mag sich zwar von Al-Kaida losgesagt haben, aber die von ihm geführte Gruppierung wird auch in Deutschland als Terrororganisation betrachtet. Ob zu Unrecht, wird sich noch weisen müssen. Momentan entbehrt es jedoch jeglicher Logik, Menschen in ein Land abschieben zu wollen, dessen voraussichtliche Führung hier als terroristisch eingestuft wird. Insbesondere mit Blick auf die Position von Frauen und anderen vulnerablen Gruppen wäre zum jetzigen Zeitpunkt höchste Vorsicht geboten. Als befriedet kann Syrien momentan ohnehin nicht gelten. Allein die israelischen Militärmaßnahmen im Süden und die von der Türkei ausgehenden im Norden sprechen dagegen. Wie lange diese andauern

» Weiterlesen

Newsletter Nr. 20 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2024

• Aufruf aus Hessen zur Unterstützung des AfD-Verbotsverfahrens • Jobmacherei (ehemals Taunusdienste) hat Insolvenz angemeldet • Neue Stiftung der Diakonie Hessen zum Thema „Flucht“ • Ausführliche Lageeinschätzung zu Syrien von Pro Asyl Aufruf aus Hessen zur Unterstützung des AfD-Verbotsverfahrens Der Verein „Wir sind alles Frankfurt e.V.“ und die Initiative #HESSENSTEHTAUF haben einen Aufruf gestartet, mit dem sie bei Bundestagsabgeordneten für die Unterstützung des AfD-Verbotsverfahrens werben. Die Gruppierungen wenden sich auch an Organisationen, Institutionen und Privatpersonen mit der Bitte, sich den Aufruf zu eigen zu machen und ebenfalls auf Abgeordnete zuzugehen. Der Aufruf ist verbunden mit dem Antrag auf Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD, den mittlerweile 124 Bundestagsabgeordnete unterschrieben haben, sowie einer rechtswissenschaftlichen Stellungnahme, die diverse Verfassungsrechtler*innen zu den Erfolgsaussichten eines solchen Verbotsverfahrens erstellt haben. Letztere enthält eine Sammlung von Äußerungen von AfD-Abgeordneten und -Funktionär*innen, die die verfassungsfeindliche Ausrichtung der Partei belegen sollen. Davon umfasst der größte Teil solche Äußerungen, die einen ethnisch-kulturellen Volkbegriff propagieren, wie auch solche, mit denen ausländer- und islamophobe Agitation betrieben wird. Jobmacherei (ehemals Taunusdienste) hat Insolvenz angemeldet Die einstmals kreiseigene Beschäftigungsgesellschaft Taunusdienste, die zwischenzeitig an die Starthilfe verkauft wurde und nun als Jobmacherei firmiert, musste Insolvenz anmelden, wie die Taunus-Zeitung berichtet. Zur Jobmacherei gehört auch

» Weiterlesen

Newsletter Nr. 18 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2024

• Online-Austausch mit MdB zu Engagement für Geflüchtete am 11.11.2024 • Online-Buchvorstellung am 14.11.2024 von Redaktionsmitglied von menschen-wie-wir.de • Online-Fortbildung zur asyl- und aufenthaltsrechtlichen Situation von Geflüchteten aus der Ukraine am 03.12.2024 • Aufruf #FlüchtlingsberatungErhalten Online-Austausch mit MdB zu Engagement für Geflüchtete am 11.11.2024 Nadine Ruf, die Sprecherin der AG Bürgerschaftliches Engagement der SPD-Bundestagsfraktion, lädt im Rahmen der Reihe „Zivilgesellschaft im Dialog“ zu einem Online-Austausch per WebEx ein. Dieser findet am Montag, den 11.11.2024, von 16:30 bis 17:30 Uhr, statt. Es wird um das Thema „Engagement für Geflüchtete“ gehen. Dabei soll beleuchtet werden, welche Arten von ehrenamtlichem Engagement es in Unterkünften für Geflüchtete gibt und wie die Kooperation zwischen den hauptamtlichen Mitarbeitenden und den Freiwillig Engagierten ausgestaltet wird. Außerdem soll darüber gesprochen werden, welche Forderungen die Engagierten an die Engagementpolitik des Bundes stellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist über diesen Link möglich. Online-Buchvorstellung am 14.11.2024 von Redaktionsmitglied von menschen-wie-wir.de Seit 2015 ist der syrische Journalist Wael Deeb Redaktionsmitglied der Internetseite menschen-wie-wir.de, die von den beiden hessischen Landeskirchen und der Diakonie Hessen verantwortet wird. Jetzt veröffentlicht er ein Buch mit dem Titel „wenn dein gesicht zu deinem gast wird“, in dem er in 14 Kurzgeschichten seine Erlebnisse in

» Weiterlesen